Angelika Voigt-Kempe
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Herzlich Willkommen in meiner

Praxis für Psychoanalyse in Köln

Behandlungsbereiche

  • Analytische Psychotherapie / Psychoanalyse
  • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  • Tiefenpsychologisch fundierte Kurzzeittherapie

Beratende Bereiche

  • Beratung bei beruflicher Um- und Neuorientierung
  • Beratung in Partnerschaftsfragen
  • Zielorientierte Beratung von Führungskräften
  • Beratung zur Gesundheitsförderung und Stressvermeidung

Dipl.-Psych.
Angelika Voigt-Kempe

Foto Angelika Voigt-Kempe

Diplom Psychologin
Psychoanalytikerin

Lehranalytikerin und Supervisorin der DPV/IPA und nach den Richtlinien der DGPT Dozentin und mehrjährige Leiterin des Psychotherapieausschusses der
Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf e.V.
Veröffentlichungen im Bereich der
psychoanalytischen Behandlungstechnik, Kunst- und Kulturtheorie
Zugelassen im Rahmen der Kassenärztlichen Vereinigung (KBV)

Behandlung

Möglicherweise bemerken Sie schon seit längerer Zeit, dass irgendetwas nicht stimmt in Ihrem Leben, dass Sie sich in einer Krise befinden, eine Beziehung oder der Beruf nicht gelingt. Möglicherweise erleben Sie Ihre Lebensumstände als sehr belastend, Sie fühlen sich ausgelaugt, haben Ihre Lebensorientierung verloren oder den Lebenssinn. Möglicherweise leiden Sie unter körperlichen Beschwerden, die sich medizinisch nicht erklären lassen oder Sie sind plötzlich voller Ängste, die Sie bisher nicht von sich kannten. Derartige Beschwerden lassen sich in Diagnosen beschreiben, die in einer Psychotherapie behandelt werden und deren Behandlungskosten in der Regel von den Krankenkassen übernommen werden. Im Folgenden finden Sie Hinweise zu den von mir angebotenen Verfahren...

Psychoanalyse

Die Psychoanalyse ist als psychotherapeutisches Behandlungsverfahren um ein Verstehen der inneren Welt bemüht. Hiermit sind Gefühle und Phantasien gemeint, die einem selbst meist unbewusst sind, obwohl sie das eigene Verhalten und Erleben im aktuellen Beziehungsgeflecht maßgeblich steuern. Besonders die frühen Beziehungserfahrungen eines Menschen prägen seine Erlebensmuster, die dann oft lebenslang ihre Wirkung entfalten. Die Psychoanalyse betrachtet seelische Krankheiten oder Symptombildungen als Lösungsversuche für Krisen und Konflikte oder gar Traumatisierungen, die zu einem bestimmten Lebenszeitpunkt nicht anders zu bewältigen waren. Als psychotherapeutische Methode strebt die Psychoanalyse die Klärung der unbewussten Bedeutungen von Träumen, Phantasien und Handlungen eines Patienten an, um damit einen dem Bewusstsein verborgenen Sinn psychischer Konflikte bearbeitbar zu machen. Um dies zu realisieren, finden die psychoanalytischen Sitzungen in einer den Alltag begleitenden Häufigkeit statt. Dies muss natürlich mit den praktischen Möglichkeiten des Patienten vereinbar sein, weshalb psychoanalytische Behandlungen dementsprechend mit unterschiedlichen wöchentlichen Frequenzen (von 2-5 Stunden in der Woche) durchgeführt werden können. Das Verstehen, das in der Behandlung angestrebt wird, ist ein emotionales Verstehen, bei dem der Betroffene dem Reichtum seiner Gefühle und Ahnungen zu vertrauen und zu folgen lernt. Damit das wieder möglich wird, müssen unbewusste Konflikte mit sich selbst und mit anderen Menschen verarbeitet und gelöst werden.

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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Neben der klassischen Psychoanalyse (mehrstündig pro Woche unter Verwendung der Couch) umfasst das psychoanalytische Behandlungsangebot im ambulanten Rahmen verschiedene Modifikationen. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie gehört zu den psychodynamischen Behandlungsverfahren, die sich aus der Tradition der Psychoanalyse entwickelt haben. Diese Behandlung erfolgt in der Regel in einstündigen Gesprächen bei wöchentlichen Abständen. Zusammenhänge zwischen aktuellen Geschehnissen und der lebensgeschichtlichen Entwicklung lassen sich im Rahmen dieser Therapie zum Verständnis und zur Behandlung von seelischen Erkrankungen nutzen. Dabei geht man davon aus, dass unbewusste, individuelle Erlebnis- und Konfliktlösungsmuster auf früheren Beziehungs- und Lebenserfahrungen gründen. Gelingt es, diese Muster im gemeinsamen Gespräch zu erkennen, ist das oft der Ausgangspunkt für einen Heilungsprozess. Häufig ergeben sich aus der Beziehung zwischen Patient und Therapeut interessante Hinweise auf unbewusste Muster, die dann hilfreich für die weitere aufdeckende Arbeit sind. Die Erfahrung zeigt, dass der Prozess der Bewusstwerdung allmählich dazu führt, dass aktuelle Wiederholungen besser erkannt und allmählich umgearbeitet werden können. Bei dieser Therapieform steht ein Problemfokus im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit. Meist handelt es sich um eine aktuell schwierige und belastende Lebenssituation. Ziel ist eine möglichst schnelle Stabilisierung der Entscheidungsfindung und die Wiederherstellung der eigenen Handlungssicherheit. In der Therapie wird dabei auch der oft bedeutsame unbewusste Hintergrund dieser aktuellen Problematik in ersten Ansätzen aufgezeigt, der im Einzelfall möglicherweise nur in einer analytischen Langzeittherapie aufgearbeitet werden kann. Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann in eine analytische Langzeittherapie umgewandelt und als solche fortgeführt werden.

Tiefenpsychologisch fundierte Kurzzeittherapie

In der Regel findet ein analytischer psychotherapeutischer Prozess, der auf eine Veränderung angelegt ist, in einer Langzeittherapie statt. Manchmal kann es jedoch sinnvoll sein, sich nur mit einem bestimmten, abgegrenzten Thema zu beschäftigen. Dabei konzentriert man sich dann weniger auf das ursächliche Verstehen und die Entstehungszusammenhänge der Probleme, sondern auf das, was eine Lösung ermöglicht. Hierbei gilt es auch, das zu sehen, was bereits gut funktioniert und von hier aus dann in kleinen Schritten mehr Stabilität zu erreichen.

Rahmen

Alle psychotherapeutischen Behandlungen werden von Ihrer Krankenkasse, der Beihilfe und den Privatkassen nach einem genehmigten Psychotherapieantrag übernommen. Die probatorischen Sitzungen werden ohne Antragstellung bezahlt.
 Eine Überweisung brauchen Sie nicht.

Ablauf

In unserem Gesundheitswesen ist die Psychoanalyse in Form zweier von ihr abgeleiteter Verfahren vertreten - der analytischen Psychotherapie und der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie. Es handelt sich dabei um psychoanalytisch begründete Behandlungsmethoden für seelisch bedingte Erkrankungen. Sie unterscheiden sich vor allem in der Intensität der Behandlung, die je nach Bedarf unterschiedliche Zeitdauer und Wochenfrequenz der Sitzungen erforderlich macht. Beide Verfahren werden nach Antrag von den Kassen bezahlt, sofern der Psychotherapeut Arzt oder Psychologe ist, über eine psychoanalytische Ausbildung verfügt und bei den Kassen zugelassen ist. Zunächst führt der Therapeut mit dem Patienten mehrere Vorgespräche und entscheidet dann mit ihm zusammen über den erforderlichen Behandlungsumfang, der dann bei der Kasse beantragt wird.

Analytische Psychotherapie (AP)
Einzelsitzungen 160 bis max. 240-300 Stunden,
2-4 Stunden pro Woche

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TfP)
Einzelsitzungen 50 bis max. 100 Stunden,
1 Stunde pro Woche

Tiefenpsychologisch fundierte Kurzzeittherapie (KZT)
Einzelsitzungen 12 bis max. 24 Stunden,
1 Stunde pro Woche

Nach einem ersten telefonischen Kontakt werde ich Ihnen nach Möglichkeit einen Termin zur Vorbesprechung in meiner Praxis anbieten, bei dem Sie sich mit Ihren psychischen oder psychosomatischen Beschwerden vorstellen können. Im Erstgespräch geht es um eine Kontaktaufnahme, die schon ein erstes Verstehen der vorliegenden Problematik möglich machen kann. Es wird dann in der Regel in weiteren Beratungsgesprächen abgeklärt, welche Therapieform angemessen und erfolgversprechend sein könnte. Von den gesetzlichen Krankenkassen werden hierfür bis zu fünf probatorische Sitzungen finanziert.
 Nicht alle privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten der probatorischen Sitzungen. Ob Ihre private Krankenkasse dazu gehört, sollten Sie persönlich in Erfahrung bringen. Diese Vorgespräche dienen auch dazu, abzuklären, in wieweit eine gemeinsame Arbeit auf einer persönlichen, vertrauensvollen und zuversichtlichen Grundlage möglich ist.

Auf dieser Grundlage ist es möglich, die Behandlungen nach den Vorschriften der gesetzlichen Psychotherapie-Richtlinien über die Krankenkassen abzurechnen. Gesetzliche und private Krankenversicherungen sowie die Beihilfe für Beamte übernehmen ganz oder teilweise die Kosten der Behandlungen. Zuvor muss vom behandelnden Psychotherapeuten ein Antrag zur Kassenfinanzierung gestellt werden, über den ein von der Krankenkasse bestellter Gutachter zur Feststellung der Leistungspflicht entscheidet. Die Anträge werden in geschlossenen Kuverts an die Kasse bzw. Beihilfe geschickt und dürfen dort nicht geöffnet werden (Datenschutz). Dazu ist alleine der Gutachter berechtigt.

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Beratung

Meine Beratungstätigkeit bezieht sich auf folgende Bereiche:

Beratung bei beruflicher Um- und Neuorientierung Beratung in Partnerschaftsfragen Zielorientierte Beratung von Führungskräften Beratung zur Gesundheitsförderung und Stressvermeidung

Beratung und Supervision

Hier handelt es sich um ein Beratungsangebot für Einzelpersonen oder Gruppen, die in beruflichen Konfliktfeldern tätig sind. Psychoanalytische Supervision hilft Ihnen, die Wirkung unbewusster Prozesse in Ihrer Arbeitswelt zu verstehen und für die Entwicklung Ihrer Arbeitsqualität zu nutzen. Sie können neue Ideen, Lösungen oder Handlungen ausprobieren und reflektieren, indem tieferliegende ursächliche Zusammenhänge aufgedeckt werden. Davon können Sie als Fachkraft im Team, in Ihrer Organisation, aber auch in Ihrer Praxis als niedergelassener Arzt oder Psychotherapeut profitieren. Im Zentrum einer analytischen Supervision stehen die unbewussten Anteile der Therapeut/Patient Beziehung, sofern es sich um ein klinisches Praxisfeld handelt, oder aber die unbewusste Kommunikation in Firmen, Organisationen und Institutionen. Unbewusste Impulse besser verstehen können, um zielführende Strategien des Umganges damit zu finden, ist Grundlage der gemeinsamen Arbeit. Supervision dient der qualitativen Unterstützung und Verbesserung sowohl psychotherapeutisch-psychoanalytischer Arbeit im engeren als auch beruflicher Arbeit im allgemeinen Sinn. Die Supervision kann fall- oder teambezogen sein, im Einzelgespräch oder aber in einer Gruppe stattfinden, sowohl in meiner Praxis als auch außerhalb.

Supervision im klinischen und sozialen Bereich

Als Supervisorin begleite ich Einzelpersonen und Teams in zeitlich befristeten, aber auch längerfristigen, zeitlich offenen Supervisionsprozessen. Hier stehen Fragen der Teamentwicklung, Fallbesprechungen, sowie Ihre individuelle Entwicklung und Krisenbewältigung im Vordergrund. Supervision ist in allen Berufen nötig, in denen Beziehungsarbeit geleistet wird. In der Supervision schauen Sie sich Ihre Arbeit mit Patienten von Außen an und werden von einem unmittelbaren Handlungsdruck entlastet. Im Kontakt mit einem Supervisor, der nicht direkt an dem Geschehen beteiligt ist, gewinnen Sie Distanz und können die Geschehnisse besser reflektieren. Ziel ist, die Konfliktstruktur und die Handlungszusammenhänge zu erkennen und so zu neuen Lösungsmöglichkeiten zu finden. In der Supervision werden Ihre Fähigkeiten zur Beziehungsgestaltung, Ihre praktischen therapeutischen Fertigkeiten und Ihr persönliches Wachstum gefördert. Zur Entwicklung der eigenen Professionalität gehört auch, dass Sie sich durch das Darstellen und Verbalisieren Ihrer Arbeit mehr Klarheit über die eigene Arbeitsweise verschaffen können. Ein Perspektivenwechsel führt häufig zu einem schlüssigeren Verstehen des Problems und Sie können Einsicht in neue Interpretations- und Deutungszusammenhänge gewinnen. In der Supervision erlangen Sie eine bessere Kompetenz Ihrer Selbstreflexion, Selbstexploration und Differenzierung der Wahrnehmung. Weil Sie durch Supervision einen besseren Zugang zu Ihren persönlichen Ressourcen bezüglich Ihrer Arbeit mit Menschen bekommen, wirkt sie immer auch persönlich entlastend.

Fortbildung

Für Psychoanalytiker

Für Psychoanalytiker in Ausbildung oder nach Abschluss der Ausbildung biete ich Fallsupervisionen als Einzelsupervision oder Gruppensupervision an, sowie die Einzelselbsterfahrung in einer Lehranalyse oder Lehrtherapie. Diese Supervisionen von Ausbildungsbehandlungen und Selbsterfahrung für die entsprechenden Ausbildungsgänge werden von der Landespsychotherapeutenkammer NRW, der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) und der DGPT anerkannt.


Die Lehranalyse ist im Grunde nichts anderes als eine Psychoanalyse. Als zukünftiger Analytiker können Sie am eigenen Leibe erleben, was es heißt, sich auf einen psychotherapeutischen Prozess einzulassen. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied zu einer „normalen“ analytischen Therapie. Der Analysand wird selbst den Beruf des Analytikers oder Therapeuten ausüben und als Kollege des Analytikers tätig werden. Dadurch entwickelt sich ein erweitertes Übertragungsgeschehen, das sein Rollenverständnis als Psychotherapeut mit prägen und in seine spätere Arbeitsweise mit einfließen wird.